1798 - Abukir
Inhalt
Die Jagd beginnt
Nachdem Nelsons Blockadeflotte vor Toulon schwer beschädigt wurde, gelang es der französischen Flotte weitgehend unbemerkt den Hafen zu verlassen. Auf den 72 französischen Kriegsschiffen und 400 Transportern befand sich Napoleons Expeditionskorps für den Ägyptenfeldzug. Admiral Nelson erfuhr von einem Handelsschiff, dass Brueys Flotte Toulon verlassen hatte. Immer noch musste Nelson die Auswirkungen eines schweren Sturms ertragen und ohne die notwendigen Fregatten auskommen. Ohne geeignete Schiffe für Aufklärungsmanöver machte er sich auf die Suche nach der französischen Flotte. Am 16. Juni erfuhr Nelson in Neapel vom französischen Angriff auf Malta. Er machte sich sofort auf den Weg um die gegnerische Flotte zu stellen.
Nelson erfuhr wenig später vom Fall Maltas und der Versegelung der französischen Flotte am 16. Juni. Er war jetzt fest davon überzeugt, dass Napoleon Alexandria als Ziel ausgewählt hatte. Diese Informationen waren nur teilweise Richtig, denn Napoleon verließ Malta erst am 19. Juni. Am Abend des 22.06. fuhren die beiden Flotten dicht aneinander vorbei. Aufgrund schlechter Sichtverhältnisse bemerkten die Engländer den Feind nicht und überholten ihn sogar. Die europäische Geschichte hätte vielleicht deutlich umgeschrieben werde müssen, wenn sich beide Flotten getroffen hätten und Napoleons Karriere im Mittelmeer untergegangen wäre.
Die englische Flotte unter Nelson erreichte am 22. Juni Alexandria. Da er die französische Flotte unbemerkt überholte hatte, war es natürlich klar, dass er im Hafen diese Schiffe nicht antreffen konnte. Da er aber immer noch glaubte die Franzosen seien bereits am 16. Juni versegelt, tatsächlich verließen sie Malta erst am 19. Juni, setzte er ungeduldig wieder Kurs nach Norden um seinen vermeintlichen Irrtum zu korrigieren. Die nächsten Wochen verbrachte er mit der vergeblichen Durchsuchung des Mittelmeers.
Was müssen die Ägypter gedacht haben, als kurz nach der Versegelung der britischen Flotte die gewaltige Flotte der Franzosen Alexandria erreichte. Napoleon erfährt von Nelsons Abreise und begann sofort mit der Landung von 4.000 Soldaten westlich von Alexandria. Am nächsten Tag fiel Alexandria und die Flotte konnte im Hafen der Stadt das Gros des Expeditionskorps entladen. Die 13 Linienschiffe und 4 Fregatten ließ Brueys in der 12 Seemeilen entfernten Bucht von Abukir ankern.
Nachdem Nelson vergeblich die Küste Kleinasiens absuchte, machte er sich auf den Weg nach Sizilien und erreichte am 19.07.1798 den Hafen von Syrakus. Hier übernahm er eilig Proviant und verließ den Hafen am 25. Juli wieder. Dann erhielt er endlich einen wichtigen Hinweis. Die französische Flotte wurde vor 4 Wochen bei Kreta gesehen. Der Kurs der Flotte war südwärts gewesen und Nelson war ein weiteres Mal davon überzeugt Alexandria sei Napoleons Ziel. Nelson setzte sofort wieder Kurs auf Ägypten.
Nelson erfuhr wenig später vom Fall Maltas und der Versegelung der französischen Flotte am 16. Juni. Er war jetzt fest davon überzeugt, dass Napoleon Alexandria als Ziel ausgewählt hatte. Diese Informationen waren nur teilweise Richtig, denn Napoleon verließ Malta erst am 19. Juni. Am Abend des 22.06. fuhren die beiden Flotten dicht aneinander vorbei. Aufgrund schlechter Sichtverhältnisse bemerkten die Engländer den Feind nicht und überholten ihn sogar. Die europäische Geschichte hätte vielleicht deutlich umgeschrieben werde müssen, wenn sich beide Flotten getroffen hätten und Napoleons Karriere im Mittelmeer untergegangen wäre.
Die englische Flotte unter Nelson erreichte am 22. Juni Alexandria. Da er die französische Flotte unbemerkt überholte hatte, war es natürlich klar, dass er im Hafen diese Schiffe nicht antreffen konnte. Da er aber immer noch glaubte die Franzosen seien bereits am 16. Juni versegelt, tatsächlich verließen sie Malta erst am 19. Juni, setzte er ungeduldig wieder Kurs nach Norden um seinen vermeintlichen Irrtum zu korrigieren. Die nächsten Wochen verbrachte er mit der vergeblichen Durchsuchung des Mittelmeers.
Was müssen die Ägypter gedacht haben, als kurz nach der Versegelung der britischen Flotte die gewaltige Flotte der Franzosen Alexandria erreichte. Napoleon erfährt von Nelsons Abreise und begann sofort mit der Landung von 4.000 Soldaten westlich von Alexandria. Am nächsten Tag fiel Alexandria und die Flotte konnte im Hafen der Stadt das Gros des Expeditionskorps entladen. Die 13 Linienschiffe und 4 Fregatten ließ Brueys in der 12 Seemeilen entfernten Bucht von Abukir ankern.
Nachdem Nelson vergeblich die Küste Kleinasiens absuchte, machte er sich auf den Weg nach Sizilien und erreichte am 19.07.1798 den Hafen von Syrakus. Hier übernahm er eilig Proviant und verließ den Hafen am 25. Juli wieder. Dann erhielt er endlich einen wichtigen Hinweis. Die französische Flotte wurde vor 4 Wochen bei Kreta gesehen. Der Kurs der Flotte war südwärts gewesen und Nelson war ein weiteres Mal davon überzeugt Alexandria sei Napoleons Ziel. Nelson setzte sofort wieder Kurs auf Ägypten.
Die Schlacht bei den Pyramiden
Napoleon ließ 3.000 Soldaten als Garnison in Alexandria zurück und marschierte mit 30.000 Soldaten auf Kairo zu. Unter den Pyramiden erwarten ihn 10.000 berittene Mameluken und 24.000 Infanteristen. Die Schlacht wurde zu einem großen Erfolg für Napoleon und am 23. Juli zog er in Kairo ein. Napoleon war als General einer Armee nach Ägypten gekommen, jetzt war er Herrscher eines ganzen Landes. Doch Nelson war unterwegs…
Die Seeschlacht von Abukir
Am 1. August, wenige Tage nach Napoleons ersten Erfolgen in Ägypten, war seine Expedition bereits zum Scheitern verurteilt. Das von Bonaparte zur Eroberung von Ägypten bestimmte Heer war am 1. Juli 1798 bei Alexandria gelandet. Mit 13 Linienschiffen und 4 Fregatten legte sich Admiral Brueys ab dem 6. Juli auf der Reede von Abukir.
Der englische Konteradmiral Nelson, der die französische Flotte seit Wochen vergeblich gesucht hatte, erschien am 1. August mit 13 Linienschiffen und 3 Fregatten vor der ägyptischen Küste. Admiral Brueys, der Kommandeur der französischen Flotte, vermutete den Angriff der Engländer erst am nächsten Tag. Diese Fehleinschätzung bezahlte er mit seinem und mehr als 5.000 weiteren französischen Leben. Nelson schickte einen Teil seiner Schiffe in den engen, seichten Kanal zwischen dem linken Flügel der feindlichen Linie und dem Ufer, während die übrigen im Bogen vor der französischen Flotte ankerten.
Gegen 7 Uhr abends begann die Schlacht, und schon vor 8 Uhr waren fünf französische Schiffe in den Grund gebohrt oder genommen. An Stelle des am Kopfe verwundeten Nelson übernahm Kapitän Berry das Kommando. Hartnäckig setzten die französischen Schiffe die Schlacht die Nacht hindurch fort. Admiral Brueys fiel; sein Schiff L'Orient geriet in Brand und flog mit der Besatzung in die Luft. Nach 3 Uhr morgens endete die Schlacht mit der Flucht der noch übrigen zwei französischen Linienschiffe und zwei Fregatten nach Korfu.
Die Engländer hatten 900 Tote und Verwundete, die Franzosen mehr als 5.000 Verluste. Zwei französische Linienschiffe und zwei Fregatten waren gesunken sowie neun Linienschiffe erobert. Die Engländer hatten mit diesem Erfolg die uneingeschränkte Herrschaft über das Mittelmeer errungen und Napoleons Orientarmee praktisch von der Versorgung abgeschnitten.
Der englische Konteradmiral Nelson, der die französische Flotte seit Wochen vergeblich gesucht hatte, erschien am 1. August mit 13 Linienschiffen und 3 Fregatten vor der ägyptischen Küste. Admiral Brueys, der Kommandeur der französischen Flotte, vermutete den Angriff der Engländer erst am nächsten Tag. Diese Fehleinschätzung bezahlte er mit seinem und mehr als 5.000 weiteren französischen Leben. Nelson schickte einen Teil seiner Schiffe in den engen, seichten Kanal zwischen dem linken Flügel der feindlichen Linie und dem Ufer, während die übrigen im Bogen vor der französischen Flotte ankerten.
Gegen 7 Uhr abends begann die Schlacht, und schon vor 8 Uhr waren fünf französische Schiffe in den Grund gebohrt oder genommen. An Stelle des am Kopfe verwundeten Nelson übernahm Kapitän Berry das Kommando. Hartnäckig setzten die französischen Schiffe die Schlacht die Nacht hindurch fort. Admiral Brueys fiel; sein Schiff L'Orient geriet in Brand und flog mit der Besatzung in die Luft. Nach 3 Uhr morgens endete die Schlacht mit der Flucht der noch übrigen zwei französischen Linienschiffe und zwei Fregatten nach Korfu.
Die Engländer hatten 900 Tote und Verwundete, die Franzosen mehr als 5.000 Verluste. Zwei französische Linienschiffe und zwei Fregatten waren gesunken sowie neun Linienschiffe erobert. Die Engländer hatten mit diesem Erfolg die uneingeschränkte Herrschaft über das Mittelmeer errungen und Napoleons Orientarmee praktisch von der Versorgung abgeschnitten.